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Der Jahresauftakt ist für Preußen Münster gelungen. Neuzugang Gerrit Wegkamp bewies, dass sein Transfer wohl goldrichtig war. Dennoch hatte er nach dem Spiel etwas zu bemängeln.
Münster – 2:0 gewonnen und damit das erste Mal nach zuvor vier erfolglosen Pflichtspielen den SV Rödinghausen besiegt. Für Preußen Münster markierte der Erfolg zum Rückrunden-Auftakt der Regionalliga-West einen rundum gelungenen Nachmittag im Preußenstadion.
Besonders Peter Niemeyer, seit dieser Saison Sportdirektor von Preußen Münster, dürfte sich auf der Tribüne gefreut haben. Vor wenigen Wochen verpflichtete er Stürmer Gerrit Wegkamp vom FSV Zwickau. Der SCP hatte in der abgelaufenen Hinrunde etwas die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor gefehlt – das sollte sich mit dem 1,93-Meter-Schlacks ändern.
Fußballverein | Preußen Münster |
Stadion | Preußenstadion |
Trainer | Sascha Hildmann |
Gerrit Wegkamp trifft im ersten Pflichtspiel für Preußen Münster
Bereits im Testspiel gegen die Zweite des FC Schalke 04 traf der Neuzugang zu seinem Einstand von Preußen Münster. Am Samstag (16. Spieltag) gelang ihm nach 52 Minuten auch der erste Treffer bei seinem Pflichtspieldebüt für die Adler. Nach einer Flanke von Kapitän Julian Schauerte köpfte Gerrit Wegkamp zur 1:0-Führung ein – wie schon im Spiel gegen die Knappen.
„Das ist es, was zählt. Dafür spielt man Fußball“, kommentierte der Torschütze sein erstes Tor im Preußenstadion. Es blieb im weiteren Verlauf der Partie bei einer zähen Angelegenheit gegen den Vorjahresmeister aus Ostwestfalen. Erneuten Grund zum Jubeln gab es dann nach 76 Minuten, als Nicolai Remberg einen Abstauber zum 2:0 für Preußen Münster versenkte. „Das Tor war Gold wert“, sagte ein zufriedener Sascha Hildmann nach Schlusspfiff.
📸 Kampf, Leidenschaft, Wille und zwei Tore. In der Bildergalerie könnt ihr euch nochmal durch den Heimsieg klicken ⚫️⚪️💚 #SCPSVR #scp06
— SC Preußen Münster (@Preussen06) January 16, 2021
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Preußen Münster: Gerrit Wegkamp hadert mit der Schlussphase
Preußen Münster ließ es in der Schlussphase jedoch etwas Schleifen und lud den SV Rödinghausen zu der einen und anderen Chance ein. Dem Neuzugang des SCP gefiel diese Phase des Spiels nicht wirklich. „Über die letzten 15 Minuten müssen wir nochmal reden. Das darf uns nicht passieren“, so Gerrit Wegkamp, der mit ansehen musste, wie die Hausherren das Fußballspielen aufgaben und den Gegner so zu Chancen einluden.
Am Ende belohnte sich der SCP jedoch für die Leistung und holte zu Recht den ersten Sieg des Jahres. Auch Nils Drube, der in Münster geboren wurde und 2021 als Co-Trainer von Preußen Münster fungierte, musste dies neidlos anerkennen. „Das war ein verdienter Sieg für die Preußen, die schon die reifere Mannschaft sind. In einigen Phasen haben wir dann einfach zu wenig investiert, um hier mehr zu holen“, gestand der Coach des SV Rödinghausen.
Rubriklistenbild: © Jürgen Peperhowe/WN